Cochemer Weinfest: Feuerwerk erleuchtet das Moseltal

Cochem.Die frischgebackenen Feuerwerk-Weltmeister aus Müllenbach ließen es krachen: Helmut Reuter und sein Team legten im Vergleich zum vergangenen Jahr noch eine Rakete drauf und brannten am Sonntagabend ein eindrucksvolles Feuerwerk in Cochem ab. Der Wechsel zwischen Burg und Schiff funktionierte tadellos,einziger Wermutstropfen: Der Goldregen an der alten Cochemer Brücke, der jährlich das große Finale einleitet, fiel aus und bescherte eine kleine, aber dunkle Atempause vor dem Finale. Tausende Zuschauer aus der ganzen Region hatten sich wieder auf den Weg gemacht, um eines der schönsten und lautesten Feuerwerke zu bewundern. ker Foto: Kurt Oblak
Spektakel ohne Goldwasserfall
Feuerwerk Missverständnis bei Genehmigung
M Cochem. Ein Feuerwerk ohne Goldwasserfall: Eigentlich unvorstellbar, aber die sprühenden Funken an der alten Brücke in Cochem mussten in diesem Jahr ausfallen. „Es ist nicht so, dass wir nicht gekonnt hätten", sagt Helmut Reuter aus Müllenbach, verantwortlich für das Feuerwerk. In der Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamts war ein Sicherheitsabstand von 100 Metern für den Goldregen vermerkt. 50 Meter zu viel, denn in diesem Fall hätte der Sportboothafen in Cond geräumt werden müssen. Das Problem fiel laut Aussage des Wasser- und Schifffahrtsamts erst am Freitag auf und ließ sich bis zum Sonntag nicht mehr in allen Instanzen lösen. Helmut Reuter entschied sich daraufhin, die Brücke nicht zu erleuchten. ker